Ein klinischer Schwerpunkt liegt in der Tumorchirurgie (onkologische Chirurgie), wobei gutartige und bösartige Erkrankungen des gesamten Magen-Darm-Traktes behandelt werden. Dies schließt auch die operative Behandlung von Metastasen ein. Im Rahmen der Behandlung wird ein interdisziplinäres Therapiekonzept und Nachsorgeschema erstellt.
Als Darmzentrum und Kooperationspartner des Westdeutschen Darmzentrums (WDC) unterliegen wir der ständigen Qualitätskontrolle.
Ein weiterer Schwerpunkt ist die gastroenterologische Chirurgie (Behandlung von Speiseröhren-, Magen- und Darmerkrankungen). Dabei kommen alle modernen und etablierten Operationsverfahren zum Einsatz. Die intraoperative Ultraschall-Untersuchung ist, wo immer erforderlich, selbstverständlich.
Die operative Behandlung der Schilddrüsenerkrankungen (Endokrine Chirurgie) ist fester Bestandteil des Versorgungsauftrages unseres Krankenhauses. Dabei kommt ein modernes, gewebeschonendes und blutarmes Operationsverfahren mit Hilfe eines Ultraschallmessers zum Einsatz. Das Neuromonitoring – die gezielte Identifikation der Stimmbandnerven – hilft, das Risiko einer Verletzung des Nervus recurrens zu reduzieren.
Die Schlüssellochchirurgie (Laparoskopie) wird routinemäßig in der Chirurgie angewandt. Dabei kann über kleine Hautschnitte unter Zuhilfenahme spezieller Instrumente und einer Kamera im Bauchraum und im Brustkorb operiert werden.
Dafür ist ein hochmodernes 4K-Ultra-HD-System im Einsatz. Strukturen von Gefäßen, Nerven, Lymphbahnen oder Fettgewebe können damit besser erkannt und geschont werden. Die Bilder sind gestochen scharf und ermöglichen noch präziseres Arbeiten. Möglich wird das durch das Zusammenspiel besonderer Optiken mit speziellen Linsen- und Wiedergabesystemen. Durch die bessere Sicht können die klinischen Ergebnisse weiter verbessert und die minimal invasiven Eingriffe noch sicherer gemacht werden.
Operationen an Magen, Zwerchfell, Gallenblase, Milz, Dick- und Dünndarm sowie am Blinddarm sind mit der minimal invasiven Methode Standardverfahren in unserer Klinik. Auch die Versorgung von Bauchwandbrüchen und Leistenhernien kann laparoskopisch erfolgen, das heißt minimal invasiv. Eine Besonderheit stellt diese Operationstechnik in der chirurgischen Behandlung der krankhaften Fettleibigkeit (Adipositas) und der Refluxkrankheit (Sodbrennen) dar.
Der Vorteil dieses operativen Vorgehens ist der schonende Zugang zu den erkrankten Organen, die gute Übersichtlichkeit in der Bauchhöhle oder dem Brustkorb. Die deutlich reduzierten postoperativen Schmerzen, die schnellere Erholung des Patienten und die sehr guten kosmetischen Ergebnisse sind weitere Gründe zur Wahl dieser Operationstechnik.
Das Operationsteam aus Ärzten und OP-Personal hat langjährige Erfahrung auf dem Gebiet der Allgemein- und Viszeralchirurgie sowie spezielle Qualifikationen.
Stationäre Versorgungsschwerpunkte (mit Einweisungsschein)
Endokrine Chirurgie
Allgemein- und Viszeralchirurgie
Laparoskopische Operationen
Thoraxchirurgie
Gefäßchirurgie
Funktionsdiagnostik
Tumorkonferenz
Notfallambulanz (24 h)
Ambulante Notfallbehandlung für alle Patienten rund um die Uhr möglich
Privatambulanz
Die Ambulanz des Chefarztes kann von privat Versicherten für alle Untersuchungen ohne Zuweisung nach vorheriger Anmeldung in Anspruch genommen werden.
Sekretariat chirurgische Ambulanz
Telefon: 09861 707-7442
E-Mail: chirurgie@vkla.de
Mo–Fr: 08:00 bis 18:00 Uhr