Kulinarisches Gesundheitslexion

Knoblauch

Knoblauch ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Lauchgewächse. Ursprünglich von Zentralasien bis zum nordöstlichen Iran beheimatet, ist er als Kulturform heute weltweit verbreitet und so gut wie in allen Küchen zu finden. Das Gemüse, das ja eher als Gewürz dient, kann sowohl in kalten wie in warmen Speisen verwendet werden.

Das Verhältnis zum Knoblauch hat die Menschen schon immer in zwei Lager geteilt. Die einen lieben ihn, die anderen meiden ihn. Wenn Knoblauch dosiert als Gewürz eingesetzt wird, unterstreicht das ein Gericht und gibt vielen Zubereitungen einen runden Geschmack. In Verbindung mit Zitrone, Petersilie oder Rosmarin entstehen so typisch mediterrane Geschmackserlebnisse.

Die gesundheitliche Wirkung von Knoblauch ist schon legendär. Er ist dafür bekannt, die Durchblutung zu verbessern, indem er die Blutgefäße erweitert. Zudem hat Knoblauch eine anregende Wirkung auf die Produktion von roten Blutkörperchen und wirkt sich positiv auf Blutfette und den Blutzuckerspiegel aus.

Allicin und Ajoen, für den typischen Geschmack verantwortlich, wirken leicht blutverdünnend und blutdrucksenkend – das schützt vor Thrombosen, Herzkreislauferkrankungen und Schlaganfall. Vor allem aber bekämpft das Allicin Viren, Bakterien und Pilze. Darum wird Knoblauch auch als natürliches Antibiotikum bezeichnet.

Kurzum – Knoblauch kann wirklich als Heilpflanze bezeichnet werden.

Gerald Wüchner

Küchendirektor ANregiomed

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