Corona-Virus: Update Nr. 9

Frauenklinik Ansbach wieder geöffnet

Im Klinikum Ansbach ist die Frauenklinik unter der Leitung des neuen Chefarztes Dr. Martin C. Koch wieder in Betrieb.

Die Versorgung von Patientinnen der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe am ANregiomed Klinikum Ansbach ist ab sofort wieder gewährleistet. Nach einwöchiger Schließung wird der neue Chefarzt Dr. Martin C. Koch in vollem Umfang in die Patientenversorgung einsteigen. Die Schließung war aufgrund einer gehäuften Anzahl von Corona-Verdachtsfällen bei Mitarbeitern am vergangenen Donnerstag aus Sicherheitsgründen beschlossen worden.
„Durch die gewissenhafte und schnelle Mitarbeit aller Kolleginnen und Kollegen haben wir fast alle Mitarbeiter im Umfeld der Frauenklinik innerhalb kurzer Zeit auf eine Infektion mit dem neuartigen Coronavirus prophylaktisch, also unabhängig von aufgetretenen Symptomen, getestet“, sagt ANregiomed-Vorstand Dr. Gerhard M. Sontheimer. „Wenige Tests und Testergebnisse stehen zwar noch aus, aber wir haben in allen relevanten Bereichen, also bei den Ärzten, Hebammen und in der Pflege, ausreichend negativ getestete Mitarbeiter, um die Abteilung heute nach erfolgter hygienischer Reinigung wieder eröffnen zu können“. Es kommen deshalb nur Mitarbeiter zum Einsatz, bei denen bereits ein negatives Testergebnis vorliegt.
Dass eine so schnelle Wiedereröffnung möglich war, freut besonders Dr. Martin C. Koch. „Ich bin sehr froh, dass die Schließung der Abteilung nur wenige Tage gedauert hat“, so der neue Chefarzt der Abteilung. „Ab sofort stehen mein Team und ich für die Versorgung der Patientinnen und Wöchnerinnen zur Verfügung“. In den letzten Tagen habe man die Arbeitsschwerpunkte darauf konzentriert, Frauen zu kontaktieren, die während ihres Aufenthaltes Kontakt zu möglicherweise infiziertem Personal hatten. „In zahlreichen Telefonaten haben wir die Betroffenen mit allen nötigen Informationen versorgt“, so Dr. Koch. „Unabhängig von eventuell auftretenden Symptomen bieten wir allen betroffenen Frauen an, sich in unserer Corona-Ambulanz testen zu lassen, und weisen sie ausdrücklich darauf hin, dass beim Auftreten einer Symptomatik ein Test von unserer Seite unbedingt empfohlen wird.“
Neben Dr. Koch hat auch Friederike Baier als Oberärztin am 1. April ihren Dienst angetreten, hinzu kommen vier weitere Fachärzte, die das Team unterstützen. Darüber hinaus wird die Abteilung ab dem 1. Juni durch Carlos Andres Tapia Figueroa als neuem Leitenden Oberarzt verstärkt.
 

Auch Schwangere mit Verdacht auf Coronavirus werden wieder zentral am Klinikum Ansbach versorgt
Schwangere bei anstehender Geburt, die den Verdacht haben, sich mit dem neuen Coronavirus infiziert zu haben, werden gebeten, sich zur weiteren Versorgung ans ANregiomed Klinikum Ansbach zu wenden. Dort ist die isolierte Versorgung unter Einhaltung aller Schutzmaßnahmen wieder gewährleistet.
Erreichbar ist die Ansbacher Geburtshilfe unter Telefon 0981 484-2351. Es gibt einen separaten, ausgeschilderten Eingang für Corona-Fälle, der auch bei Verdachtsfällen genutzt werden muss.
In der Klinik Rothenburg ist eine isolierte Versorgung von Schwangeren aktuell nicht möglich. Deshalb können dort keine werdenden Mütter, bei denen der Verdacht auf eine COVID-19-Erkrankung besteht oder bereits bestätigt wurde, aufgenommen werden. Ist dies nicht der Fall, steht das erfahrene Team der Hebammen und Geburtshilfe der Klinik Rothenburg weiterhin in bewährter Weise zur Verfügung. Die Abteilung ist bei Fragen unter Tel. 09861 707-451 jederzeit erreichbar. Den Kreißsaal erreichen Sie unter 09861 707-482 oder 09861 707-481.