Innere Medizin
Unsere Abteilung für Innere Medizin behandelt Patienten mit allen Erkrankungen der inneren Organe. Ärztliche Kompetenz, professionelle Pflege und eine moderne Medizingeräteausstattung schaffen die Voraussetzung für ein breitangelegtes Spektrum in Diagnostik, Therapie und Pflege von Patienten mit Krankheitsbildern aus dem Gesamtgebiet der Inneren Medizin. Dazu gehören zum Beispiel die Gastroenterologie, Endokrinologie (insbesondere Diabetes mellitus), Kardiologie, Pneumologie, Nephrologie, Angiologie, Hämatologie, Onkologie, Vergiftungen, Infektions- und Stoffwechselkrankheiten sowie spezielle Krankheiten der Neurologie (Schlaganfall).
Für akut lebensbedrohliche Erkrankungen werden eine Intensivstation, eine Chest Pain Unit sowie eine Schlaganfalleinheit mit Monitoring vorgehalten.
Chefarzt PD Dr. Wacker im Interview
Im Interview mit Radio 8 spricht Chefarzt PD Dr. Wacker über die Kardiologie an der Klinik Rothenburg.
Leistungen und Schwerpunkte
Es werden alle akuten und chronischen Erkrankungen des Verdauungssystems des Magen-Darmtraktes, der Leber und Gallenwege sowie der Bauchspeicheldrüse behandelt. Die wichtigsten Untersuchungsmethoden sind der jederzeit verfügbare Ultraschall, Computertomographie und die Endoskopie: Mit modernen Videoendoskopen werden folgende Untersuchungen durchgeführt:
- Magenspiegelung (Ösophago-Gastro-Duodenoskopie)
- Untersuchung von Gallenwegen und Bauchspeicheldrüse (ERCP)
- Darmspiegelung (Coloskopie), auch ambulant möglich
In der Klinik Rothenburg wird das gesamte Spektrum zur Diagnostik und Therapie von Herzkreislauferkrankungen angeboten. Im Linksherzkathetermessplatz können bei Verdacht auf koronare Herzerkrankung die Herzkranzgefäße mit Kontrastmittel dargestellt, Engstellen der Gefäße aufgedehnt (Ballondilatation, PTCA) und mit Gefäßstützen (sog. Stents) versorgt werden.
Der Ultraschall des Herzens (Echokardiographie) in Ruhe und unter Belastung (Stressechokardiographie) ermöglicht die Diagnostik von Herzklappenfehlern und die Beurteilung der Pumpfunktion des Herzens. Funktionstests sind die Belastung auf dem Fahrradergometer, 24-Std.Messung von Blutdruck und EKG sowie die Kipptischuntersuchung. Die Implantation von modernen Ein- und Zweikammerschrittmachern und Defibrillatoren bei Patienten mit schweren Herzrhythmusstörungen gehören zum Leistungsspektrum. Krankheiten der Venen und Arterien werden durch die nichtinvasive (Dopplersonographie) und invasive (Angiographie) Gefäßdiagnostik erkannt. In Zusammenarbeit mit der Radiologie können Gefäßverengungen aufgedehnt und mit Stents versorgt werden. Die Klinik nimmt am DMP KHK teil.
Leistungsspektrum
- EKG mit und ohne Belastung
- Langzeit-EKG und Langzeit-Blutdruckmonitoring
- Kipptisch-Test (Synkopendiagnostik)
- Externe Elektrokardioversion von Vorhofflimmern bzw. Vorhofflattern
- Echokardiographie
- transthorakal mit Doppler, Farbdoppler und Gewebedoppler, transösophageal, Stress-Echokardiographie
- Schrittmachertherapie
- Implantation von Ein- und Zweikammerschrittmachern, Implantation von Defibrillatoren (ICDs) und Event-Recordern
- Implantation von CRT-Systemen (3-Kammer-Resynchronisationssysteme)
- Nachkontrolle von Ein-, Zwei- und Dreikammerschrittmachern – IDCs
- Herzkatheter
- Rechtsherzkatheter, Linksherzkatheter (Koronarangiographie) inkl. Dilatation und Stentimplantation, Bestimmung der fraktionellen Flussreserve „Druckdrahtmessung“, 24-h-PTCA-Bereitschaft zur Versorgung des akuten Koronarsyndroms, Anlage einer intraaortalen Gegenpulsation (IABP)
- Diagnostische und therapeutische Perikardpunktion
Neben der Spiegelung der Bronchien mit modernen Videoendoskopen (Bronchoskopie) ist die Bodyplethysmographie (erweiterte Lungenfunktion) zur Diagnostik und Therapiekontrolle von chronischen Lungenerkrankungen bedeutsam. Durch spezielle Geräte können Provokationstests (v.a. bei allergischen Atemwegserkrankungen) und Screening (v.a. bei Schlafapnoesyndrom) durchgeführt werden. Die Computertomographie unterstützt die Diagnostik von Lungenembolien und Tumoren. Die Klinik nimmt am DMP Asthma/COPD teil.
Bei der Behandlung von Nierenerkrankungen arbeiten wir eng mit dem Nephrologen Dr. Schmiedeke zusammen, der in der Klinik eine Dialysepraxis führt. Jederzeit können auf der Intensivstation niereninsuffiziente Patienten notfallmäßig dialysiert werden.
- Oesophago-Gastro-Duodenoskopie
- Ileo-Koloskopie
- Fremdkörperentfernung
- Polypenentfernung
- Blutstillung mittels Unterspritzung und/oder Metallclips
- Sklerosierung, Gummibandligatur von Speiseröhren-/Magen-Varizen
- Bougierung, Ballondilatation, Stenteinlage bei narbigen oder malignen Stenosen
- PEG-PEJ-Anlage zur Ernährungstherapie
- ERCP diagnostisch/therapeutisch
- Darstellung der Pankreas- und Gallenwege, Gezielte Entnahme von Gewebe an Papille und Gallengang unter Durchleuchtung
- Papillotomie
- mit Entfernung von Gallengangssteinen mit Implantation von Gallengangsdrainagen
- Bougierung, Dilatation von narbigen/malignen Stenosen
- Bronchoskopie
- Bronchoalveoläre Lavage, Gewebeentnahme aus den Bronchien
- Sonographie von Abdomen, Thoraxorganen, Schilddrüse und Halsweichteilen
- Kontrastmittelsonographie (Niere, Leber)
- Endosonographie des Gastrointestinaltrakts
- Gefäßsonographie:
- arteriell (Doppler-, Farbdoppler- und Duplexsonographie), supraaortal, intraabdominell (einschließlich Nierenarterien)
- venös: Kompressionssonographie
- Sonographisch gesteuerte Leberfeinnadelpunktion
Als erste Klinik im Landkreis Ansbach hat das Kardiologenteam der Rothenburger Klinik die primär invasive Therapie des Herzinfarktes rund um die Uhr (sogenannte 24h-PTCA-Bereitschaft) bereits 2006 konsequent eingeführt. Permanente Fortbildung aller Mitarbeiter und Investitionen in eine Katheteranlage sowie in kreislaufunterstützende technische Geräte (z.B. IABP, LUCAS) ermöglichen heute eine Behandlung des akuten Herzinfarktes auf höchstem Niveau auch bei schwerstkranken Patienten.
Um die Behandlungsmöglichkeiten von herzinsuffizienten Patienten noch weiter zu verbessern, kooperiert die ANregiomed-Kardiologie seit vielen Jahren in verschiedenen Bereichen mit dem Universitätsklinikum und dem Deutschen Zentrum für Herzinsuffizienz in Würzburg. Von der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK) und der Deutschen Gesellschaft für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie wurde die Klinik Rothenburg 2019 als erste in Bayern zur Herzinsuffizienz-Schwerpunktklinik (HFU) zertifiziert. Deutschlandweit gibt es lediglich rund 70 Kliniken mit dieser Auszeichnung. Nur ein Teil davon – unter anderem die Klinik Rothenburg – ist bereits rezertifiziert.
Um die Versorgungsqualität von Hochdruckpatienten zu verbessern, hat die Deutsche Hochdruckliga e.V. DHL – Deutsche Gesellschaft für Hypertonie und Prävention damit begonnen, medizinische Einrichtungen zu prüfen und nach der festgestellten Eignung mit dem Titel „Zertifiziertes Hypertonie-Zentrum DHL“ auszuzeichnen. Der Klinik Rothenburg wurde als erster im Landkreis Ansbach in Zusammenarbeit mit dem Dialyse-Centrum Rothenburg dieses Zertifikat verliehen. Es steht für einen hohen Qualitätsstandard und wird den Patienten und Einweisern als Qualitätssiegel und Orientierungshilfe dienen.
Eine spezielle Voraussetzung ist die besondere Qualifikation von Dr. Thomas Schmiedeke (Nephrologische Praxis) und Chefarzt PD Dr. Christian Wacker, die beide ausgebildete Hypertensiologen sind und somit die Zertifizierung erst ermöglichten. Eine weitere wichtige Bedingung ist die Kooperation mit einer nephrologischen Praxis, die mit dem Dialyse-Centrum Rothenburg geschlossen wurde. Zusätzlich zu den fachlichen Voraussetzungen wird im Rahmen des Zertifizierungsverfahrens auch auf räumliche, diagnostische und therapeutische Voraussetzungen Wert gelegt. Erst wenn alle Prüfkriterien erfüllt sind, wird der Klinik das Zertifikat zugeteilt. Es muss alle drei Jahre erneuert werden.
- Vor- und nachstationäre Leistungen
prästationär mit Einweisungsschein
- Ambulante Operationen
mit Überweisungsschein- Darmspiegelung (Koloskopie) mit Polypenentfernung
- Untersuchung der Gallen-/Pankreaswege inkl. Papillotomie/Steinentfernung (ERCP)
- Operatives Anlegen/Entfernen einer Ernährungssonde (PEG) durch die Bauchwand
- Entfernung, Wechsel bzw. Korrektur eines Herzschrittmachers oder Defibrillators
- Herzkatheteruntersuchungen (Koronarangiographie)
- Ermächtigungsambulanz
mit Überweisungsschein- Kontrolle von Herzschrittmachern und Defibrillatoren (ICDs)
- Privatambulanz
Die Ambulanz des Chefarztes kann von privat Versicherten für alle Untersuchungen ohne Zuweisung in Anspruch genommen werden.
- Knochenmarkspunktion
- Diagnostische und therapeutische Pleurapunktion
- Pneumothorax- und Pleurodesebehandlung mittels Einlage von Pleuradrainagen
- Lungenfunktionsprüfung
- Schlafapnoe-Screening
Kontakt & Sprechzeiten
Sekretariat der Inneren Ambulanz
Unser Sekretariat der Inneren Ambulanz hilft Ihnen bei Fragen gerne weiter.