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Jahresabschluss 2024 liegt vor

ANregiomed schließt mit einem Defizit von 16,0 Mio. € ab

Ansbach

Der ANregiomed-Klinikverbund schließt das Wirtschaftsjahr 2024 mit einem Defizit von 16,0 Mio. Euro ab. Ergebnisverbesserungen von 5,9 Mio. Euro sowie zusätzlich die Berücksichtigung von Einmaleffekten in Höhe von 6,8 Mio. Euro haben dazu geführt, dass das im Wirtschaftsplan veranschlagte Jahres-Defizit von 28,7 Mio. Euro deutlich verbessert werden konnte.

„Die Ergebnisverbesserung ergibt sich in erster Linie aus Leistungssteigerungen durch neu gewonnenes Personal“, erklärt ANregiomed-Vorstand Dr. Gerhard M. Sontheimer. Besonders am Standort Ansbach konnte dadurch die Zahl der betreibbaren Betten und deren Auslastung deutlich gesteigert werden. Im Jahresverlauf waren die Betten zu ca. 87 Prozent belegt. Zusätzliche positive Effekte haben sich zudem durch erfolgreich abgeschlossene Entgeltverhandlungen mit den Krankenkassen ergeben.

„Aufgrund von Einmaleffekten konnten wir das Defizit um weitere 6,8 Mio. Euro verringern“, berichtet Sontheimer. Möglich wurde dies unter anderem durch die Auflösung von Rückstellungen für Streitfälle mit dem medizinischen Dienst in Höhe von knapp 4 Mio. Euro. Die Aktivierung von Fördermitteln aus Vorjahren wirkte sich mit ca. 2,8 Mio. Euro ebenfalls positiv aus.

Der ANregiomed-Vorstand weist allerdings explizit darauf hin, dass die beschriebenen Einmaleffekte nicht sockelwirksam für die Folgejahre sind. Sie haben also keinen Einfluss auf eine zukünftige Wirtschaftsplanung.Ab 2027 kommt es vielmehr darauf an, welche Leistungsgruppen unseren Standorten aufgrund der Erfüllung der vorgegebenen Strukturkriterien zugeteilt werden, ob die bis Jahresende durch das Bundesministerium für Gesundheit je Leistungsgruppe festzulegenden Mindestmengen erbracht werden können und ob die Strukturkriterien auch dauerhaft erfüllt werden“, so Dr. Sontheimer abschließend.