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80 Herzkissen für Krebspatientinnen

Hobby-Näherinnen des KDFB übergaben die großzügige Spende an die Vorständinnen des Vereins „Frauengesundheit bei Tumorerkrankungen“

Ansbach
80 selbstgenähte „Herzkissen“ übergaben Renate Seis (3. v. r.), Hannelore Heller (2. v.l.) und Michaela Meixner (2. v. r.) vom Katholischen Deutschen Frauenbund an Dr. Kristin Siewert-Neudeck (links), Dr. Jennifer-Lisa Schnell (rechts) und Bianka Lechner vom Verein „Frauengesundheit bei Tumorerkrankungen“. (Foto: ANregiomed / Tyler Larkin)

Eine wertvolle Spende durften die beiden Vorsitzenden des Vereins „Frauengesundheit bei Tumorerkrankungen“, Dr. Kristin Siewert-Neudeck und Dr. Jennifer-Lisa Schnell, entgegennehmen. Fleißige Näherinnen des Katholischen Deutschen Frauenbunds (KDFB) übergaben bei der jährlichen Mitgliederversammlung des Vereins 80 bunte Kissen in Herzform, die ab sofort Patientinnen mit Brustkrebs und anderen Erkrankungen am Klinikum Ansbach überreicht werden.

„Seit 2018 engagiert sich der KDFB Bayern mit der Herzkissenaktion für Brustkrebspatientinnen“, berichtet Bezirksleiterin Renate Seis aus Weißenburg. Die farbenfrohen Herzkissen seien nicht nur schmerzlindernd nach einer Operation, sondern auch ein Zeichen der Solidarität und des Mitgefühls. Den betroffenen Frauen soll gezeigt werden, dass sie in dieser schweren Zeit nicht allein sind. Bei der Herstellung der überreichten Kissen waren diesmal Mitglieder aus Ellingen, Hilpoltstein und Röttenbach aktiv.

„Die Kissen sind besonders für Patentinnen mit Brustkrebs eine wertvolle Unterstützung“, erklärt Bianka Lechner, onkologische Fachkrankenschwester am Klinikum Ansbach und ebenfalls Vorstandsmitglied im Förderverein. „Nach der Operation helfen sie, die Operationsstelle zu entlasten, später erleichtern sie zum Beispiel die Lagerung des Arms während der Chemotherapie.“ Viele Patientinnen nutzen die liebevoll in Handarbeit hergestellten Herzen aber auch einfach als Kuschelkissen.