Kulinarisches Gesundheitslexion

Kürbis

Wussten Sie das? Der Kürbis gehört botanisch gesehen zu den Beeren.
Laut Definition sind Beeren Früchte, deren Kerne frei im Fruchtfleisch liegen. Aber ganz egal, ob nun Beere oder Gemüse, Kürbis und seine Kerne enthalten viele Vitamine, Mineralien und Ballaststoffe, die unserer Gesundheit zuträglich sind. Hervorzuheben ist hier das Betacarotin – die Vorstufe von Vitamin A wirkt antioxidativ und hilft, freie Radikale, also Entzündungsreaktionen, im Körper zu bekämpfen.

In der Küche bietet Kürbis viele Möglichkeiten der Verwendung. Die allseits bekannte Kürbissuppe gehört in der Saison schon zu den Standardgerichten. Aber auch gebraten, gebacken oder im Ofen geschmort lässt sich der Kürbis auf vielfache Weise zubereiten. Kombiniert mit Süßkartoffel, wie in diesem Rezept, wird daraus  ein delikates Püree. Geraspelt mit rohen Kartoffeln lassen sich knusprige Rösti zubereiten. Eine Besonderheit der mediterranen Küche sind gebackene Kürbiskrapfen. Sie werden zubereitet wie Apfelküchle. Das Fruchtfleisch wird vor dem Backen gezuckert, mit Zimt, Vanille und Zitronensaft mariniert und anschließend ausgebacken.

Kürbiskerne lassen sich gut rösten und geben jedem Gericht eine besondere Note. Auch das Öl der Kerne ist vielseitig einsetzbar und ein Geschmackserlebnis in jedem Gericht.

Ein weit verbreiteter Brauch ist übrigens die Züchtung möglichst großer Kürbisse. Der Rekord in Europa liegt derzeit bei einem Kürbis mit 1.054,01 kg aus dem Jahr 2014 von einem  Züchter aus der Schweiz.

Fazit:
Der Kürbis ist ein Allroundtalent der Küche, der unsere Gesundheit in vielen Bereichen unterstützt. Zudem ist er preiswert und vom Sommer bis in die Wintermonate erhältlich.

Gerald Wüchner

Küchendirektor ANregiomed

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