Seit September 2019 bietet die am ANregiomed Klinikum Ansbach neu gegründete „Sektion Fuß- und Sprunggelenkchirurgie“ unter der Leitung von Dr. med. Stefanie Kriegelstein konservative und operative Therapien an Fuß und Sprunggelenk an. Neben konventionellen so genannten „offenen“ Operationsverfahren kommen dort insbesondere moderne, minimalinvasive Operationsmethoden im Sinne der „Schlüsselloch-Chirurgie“ zur Anwendung. Die Anschaffung dazu speziell benötigter Instrumente hat jetzt der „Verein der Freunde und Förderer des Klinikums Ansbach“ mit einem Betrag von 12.000 € finanziell unterstützt.
„Uns ist es wichtig, dass unsere Fördermaßnahmen beim Patienten ankommen“, betont Klaus Dieter Breitschwert. „Von Frau Dr. Kriegelstein haben wir erfahren, dass sie für die in ihrer neuen Abteilung angewendeten Operationstechniken spezielle Instrumente benötigt“, erklärt der Fördervereinsvorsitzende. „Diese Anschaffung haben wir gerne ermöglicht.“
Wie bei vielen anderen chirurgischen Eingriffen profitiert der Patient durch den Einsatz minimalinvasiver Operationstechniken unter anderem durch kürzere Liegezeiten. „Durch die kürzere OP-Dauer sinken aber auch die Narkosebelastung sowie das Risiko einer Wundinfektion“, sagt Dr. Stefanie Kriegelstein, Leiterin der Sektion Fuß- und Sprunggelenkchirurgie am Klinikum Ansbach. Für den Operateur ergeben sich insgesamt eine verbesserte Funktionalität sowie ein höheres Korrekturpotential, zum Beispiel bei Fehlstellungsoperationen.
„Durch die erneute großzügige Unterstützung des Fördervereins können wir ein am Klinikum Ansbach bereits in der Wirbelsäulenchirurgie und Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie eingesetztes Motorsystem jetzt auch für die minimalinvasive Fußchirurgie nutzen, indem wir es um spezielle Fräsen und Verbindungsstücke ergänzt haben“, erklärt ANregiomed-Vorstand Dr. Gerhard M. Sontheimer. „Mit dem Förderbeitrag konnte das bestehende Equipment sinnvoll ergänzt werden.“