Testergebnisse liegen vor

Fünf weitere Beschäftigte sowie 13 Schüler positiv getestet

ANregiomed, Klinik Rothenburg, Reihentestung, Corona, Covid 19

Die „Teststrecke“ war im Bereich des Wirtschaftshofs hinter der Klinik Rothenburg aufgebaut.

Das Ergebnis der vom Gesundheitsamt Ansbach für die ANregiomed Klinik Rothenburg angeordneten Reihentestung auf mögliche Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus SARS-CoV-2 liegt vor. Nach Testung von 376 Beschäftigten am Samstag sind fünf weitere Beschäftigte und insgesamt 13 Auszubildende des Schulzentrums Pflegeberufe infiziert. Die Gesamtzahl der positiv getesteten Mitarbeitenden an der Klinik Rothenburg liegt damit aktuell bei 21, dazu kommen die 13 Schüler.

Notaufnahme und Kreißsaal weiter in Betrieb

„Die positiv Getesteten wurden bereits über das Ergebnis informiert“, sagt Amelie Becher, kaufmännische Direktorin der Klinik Rothenburg. Das Gesundheitsamt hat bereits die obligaten Quarantänemaßnahmen angeordnet und versucht nun, die Infektionsketten nachzuvollziehen.
In der Klinik Rothenburg sind knapp 80 Betten belegt, 13 Patienten werden momentan wegen einer Covid-19-Infektion isoliert versorgt. Bis das weitere Vorgehen final geklärt ist, bleiben die in der vergangenen Woche festgelegten Maßnahmen in Kraft: Notaufnahme und Kreißsaal sind in Betrieb, medizinisch nicht sofort notwendige Eingriffe bleiben ausgesetzt und das Besuchsverbot weiterhin in Kraft. Die chirurgische und die gynäkologische Praxis des ANregiomed MVZ im Eingangsbereich der Klinik stehen vollumfänglich für die Versorgung ambulanter Patienten zur Verfügung. Auch dort wurden die Beschäftigten getestet, alle mit negativem Ergebnis.

Dank an alle Beteiligten

„Wir sind sehr froh, dass sich der Verdacht eines Massenausbruchs an der Klinik Rothenburg nicht bestätigt hat“, erklärt ANregiomed-Vorstand Dr. Gerhard M. Sontheimer erleichtert und bedankt sich bei allen Beteiligten der Reihen-Testaktion für die enorme Kooperationsbereitschaft und die spontane Mithilfe.
Empört reagierte der ANregiomed-Vorstand über die Information, dass offenbar einige Kolleginnen und Kollegen aus der Klinik Rothenburg und ihre Angehörigen in ihrem erweiterten beruflichen und privaten Umfeld offen gemieden und sogar ausgegrenzt wurden. „Es ärgert mich, dass einige wenige Mitmenschen offensichtlich nicht verstehen, dass auch die Einhaltung aller erdenklichen Hygienemaßnah-men - insbesondere in einer Klinik - nicht zu 100 Prozent vor einer Infektion schützen kann. Und dass Impfungen das wirksamste Mittel gegen COVID-19 sind, aber dennoch einige Geimpfte erkrankt sind und noch erkranken werden, weil auch die beste Impfung keinen 100-prozentigen Schutz bieten kann.“

Nichtsdestotrotz kümmerten sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der ANregiomed-Kliniken weiter um Kranke, Notfälle und COVID-19-Patienten. Der ANregiomed-Vorstand ist überzeugt: „Ein überwältigender Teil der Bevölkerung steht voll und ganz hinter unseren Beschäftigten und ihrer wertvollen Arbeit, auf die sie zu Recht stolz sein können.“