Der Krankenhaus-Förderverein Mediroth hat der ANregiomed Klinik Rothenburg 40 Kuschel-Hunde gespendet. Die liebevoll gearbeiteten Stofftiere sollen insbesondere Demenzpatienten, aber auch Kindern, die in der Klinik behandelt werden müssen, Trost spenden und sie dabei unterstützen, in der fremden Umgebung besser zurechtzukommen.
Demenzerkrankte, die wegen anderen Beschwerden in ein Krankenhaus kommen, benötigen besonders viel Aufmerksamkeit und Betreuung. „Bei diesen Patienten kommen viele Faktoren zusammen“, sagt Amelie Becher, kaufmännische Direktorin der Klinik. „Sie haben oft Angst haben und suchen nach Sicherheit.“
Der Einsatz von Kuscheltieren wird deshalb in speziellen Einrichtungen für demenzerkrankte Menschen bereits häufig praktiziert: Diese können in den Arm genommen werden und haben eine beruhigende Wirkung. Weil solche Anschaffungen aber aus Klinikmitteln nicht zu leisten sind, hat Amelie Becher gemeinsam mit Pflegedirektorin Sandra Henneck den Förderverein um Unterstützung gebeten.
Bei der Mediroth-Vorsitzenden Michaela Ebner fand der Wunsch sofort Gehör. „Ich finde es wunderbar, dass man Menschen mit Demenz was Gutes tun kann, was gleichzeitig therapeutisch sinnvoll ist. Aber auch kleinen Patientinnen und Patienten kann mit einem solchen Kuscheltier vielleicht die Angst genommen werden. So werden die körperliche und die seelische Ebene gesehen. Dies unterstützt Mediroth natürlich sehr gerne.“