„Schnelle, risikoarme Steinentfernung“

Verein der Freunde und Förderer des Klinikums Ansbach e.V. spendet Instrument zur Diagnostik und Therapie urologischer Erkrankungen

Chefarzt Dr. Monzer Al Mortaza, Fördervereinsvorsitzender Klaus Dieter Breitschwert und ANregiomed-Vorstand Dr. Gerhard M. Sontheimer (v. l. n. r.) bei der Spendenübergabe.

Oberarzt Harmens Karg nutzt das flexible Ureterorenoskop im Rahmen einer urologischen Untersuchung.

Eine Spende in Höhe von 12.000 € übergab der Vorsitzende des Vereins der Freunde und Förderer des Klinikums Ansbach e.V., Klaus Dieter Breitschwert, an den Chefarzt der Urologischen Klinik am ANregiomed Klinikum Ansbach, Dr. Monzer Al Mortaza, und ANregiomed-Vorstand Dr. Gerhard M. Sontheimer. Die großzügige Unterstützung wurde in ein Instrument zur Diagnostik und Behandlung urologischer Erkrankungen, ein so genanntes flexibles Ureterorenoskop, investiert. Das Gerät wurde zwischenzeitlich beschafft und ist bereits im Einsatz.

„Mit Hilfe des Instruments kann über die Körperöffnungen des unteren Harntrakts eine Endoskopie des oberen Harntrakts vorgenommen werden. Dadurch steht uns ein wenig belastendes, elegantes und komplikationsarmes Verfahren zur Behandlung krankhafter Veränderungen in dieser Körperregion zur Verfügung“, erklärt Dr. Al Mortaza. Indikationen sind die Diagnostik unklarer Blutungen aus dem oberen Harntrakt sowie die Therapie von Harnleiter- und Nierensteinen sowie Harnleiterverengungen. „Das moderne Verfahren ermöglicht unter anderem eine schnelle, risikoarme Steinentfernung“, so der Facharzt für Urologie. Ist ein Stein zu groß, um ihn unmittelbar zu entfernen, wird er vorher mit einem Laser zerkleinert. Im Einzelfall können bei Patienten mit schweren Vorerkrankungen und eingeschränkter Operationsfähigkeit auch Tumoren endoskopisch behandelt werden.

„Wir freuen uns sehr über die Zuwendung des Fördervereins“, bedankt sich Dr. Gerhard M. Sontheimer. „Die finanzielle Unterstützung durch solch großzügige Spenden ermöglicht uns Investitionen, die in Zeiten knapper Kassen schwer zu stemmen sind“, so der ANregiomed-Vorstand. Dies ist auch das erklärte Ziel solcher Fördermaßnahmen, wie Klaus Dieter Breit-schwert betont. „Schwerpunkt unserer Arbeit ist die Unterstützung der hervorragenden medizinischen Arbeit, die an unserem Klinikum geleistet wird. Wir möchten den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Medizin und Pflege wichtige zusätzliche Hilfsmittel an die Hand geben und so zu einer weiteren Verbesserung der Patientenversorgung beitragen.“