Hebamme Leonie Stiehle leitet Rothenburger Kreißsaal

Kaufmännische Direktorin Amelie Becher: „Stabiles Team etabliert“

Hebamme Leonie Stiehle

Die neue Kreißsaalleitung der ANregiomed Klinik Rothenburg heißt Leonie Stiehle. Seit einem knappen Jahr bringt die 32-jährige examinierte Hebamme dort Kinder zur Welt. Jetzt hat sie die leitende Position im Hebammenteam übernommen.

Hebamme mit viel Erfahrung

Nach ihrem Bachelor in Sozialer Arbeit hat Leonie Stiehle 2017 ihr Examen in Berlin abgelegt. Während ihrer Ausbildung konnte sie dort in einer sehr großen Klinik mit rund 3.000 Geburten pro Jahr viel Erfahrung sammeln. Vor ihrem Eintritt bei ANregiomed war sie im Kreißsaal des Caritas Krankenhauses Bad Mergentheim tätig. 
Dass Leonie Stiehle einmal Hebamme wird, wurde ihr quasi in die Wiege gelegt: Ihre Mutter ist bereits seit 40 Jahren im Hebammenberuf. Gemeinsam leiten beide die Hebammenpraxis „Das Lebenshaus“ in Schäftersheim, einem kleinen Dorf bei Bad Mergentheim, wo Leonie Stiehle neben ihrer Tätigkeit an der Klinik freiberuflich werdende Mütter in der Schwangerschaft, im Wochenbett und zuhause betreut.
„Seit Juli 2020 arbeite ich in dem wunderschönen und familiären Kreißsaal in der Klinik Rothenburg“, so die frischgebackene Kreißsaalleitung. „In einem tollen Hebammenteam finden wir viel gegenseitige Unterstützung. So können wir gemeinsam mit Chefarzt Konstantin Bairov und den anderen Ärzten vor Ort eine kompetente Geburtshilfe anbieten.“

Stabiles Geburtshilfe-Team etabliert

„Wir haben in den vergangenen zwei Jahren viel für den langfristigen Erhalt der Geburtshilfe an der Klinik Rothenburg getan“, erklärt Amelie Becher, Kaufmännische Direktorin der Klinik Rothenburg. „Durch den Zugewinn neuer und zum Teil festangestellter Hebammen sowie die Durchführung einiger Maßnahmen zur Teambildung konnten wir ein stabiles Team etablieren. Wir haben es auch gemeinsam geschafft, neue Strukturen und Prozesse auf den Weg zu bringen.“

Unterstützung durch Förderprogramm

Diese Maßnahmen waren auch durch finanzielle Zuwendungen möglich, die der Landkreis Ansbach im Rahmen eines Förderprogramms der Geburtshilfe in Bayern erhält. Unterstützt werden demnach Krankenhäuser, „die es wegen der geringen Geburtenzahl mit dem Vergütungssystem nach Fallpauschalen besonders schwer haben, auskömmlich zu wirtschaften, die sich aber gleichzeitig als Hauptversorger in der Region etabliert haben.“