Krebspatienten optimal versorgt

Brustzentrum, Darmzentrum und Gynäkologisches Krebszentrum am Klinikum Ansbach wurden von der Deutschen Krebsgesellschaft rezertifiziert

Prof. Dr. Thomas Meyer und Dr. Martin Balog imOP

Chefarzt Prof. Dr. Thomas Meyer und Dr. Martin Balog, Zentrumskoordinator des Darmzentrums Westmittelfranken, im Operationssaal.

Carlos Andres Tapia Figueroa

Carlos Andres Tapia Figueroa, Zentrumskoordinator im Brustzentrum Westmittelfranken, bei der Untersuchung einer Brustkrebspatientin

Das Darmzentrum Westmittelfranken, das Brustzentrum Westmittelfranken und das Gynäkologische Krebszentrum Ansbach wurden erneut von der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) zertifiziert. Die Prüfung durch die DKG erfolgt regelmäßig und bescheinigt den Einrichtungen die Einhaltung hoher Qualitätsstandards bei der Behandlung von Krebserkrankungen. So wird sichergestellt, dass die Patientinnen und Patienten von der Diagnose über die Behandlung bis zur Nachsorge bestmöglich versorgt werden.

Im Mittelpunkt steht in allen drei Zentren die interdisziplinäre – also die fächerübergreifende – Versorgung von krebskrankten Menschen. In enger Kooperation mit niedergelassenen Medizinern und weiteren Partnern gewährleistet ein Team von spezialisierten Experten der jeweiligen Fachbereiche die Einhaltung strenger Diagnose- und Behandlungsstandards. Ein Beispiel dafür ist die wöchentlich stattfindende Tumorkonferenz, in der alle Fälle von Patientinnen und Patienten mit Krebserkrankungen vorgestellt und diskutiert werden. Gemeinsam werden dort individuelle Behandlungspläne erstellt. Durch die umfangreiche Vernetzung wird erreicht, dass die Betroffenen in jeder Phase ihrer Erkrankung eine optimale Behandlung erfahren, auch dann, wenn sie die Klinik bereits verlassen haben und ambulant weiterbetreut werden.

Im Dezember 2006 wurde das „Darmzentrum Westmittelfranken“ als erste Einrichtung dieser Art in Bayern und eine der ersten im gesamten Bundesgebiet erfolgreich zertifiziert. Sechs Monate später erfolgte die Zertifizierung des Brustzentrums, und im Mai 2010 schließlich die des Gynäkologischen Krebszentrums. Seitdem werden die hohen Anforderungen der drei Zentren regelmäßig von der DKG überwacht und kontrolliert.

„Die externen Fachexperten bestätigen unseren Organkrebszentren kontinuierlich eine hohe Behandlungsqualität, die sich auf festgelegte Prozessabläufe und die Fachexpertise der Pflegekräfte, Ärzte und weiterer Kooperationspartner gründet“, erklärt Prof. Dr. Thomas Meyer, Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie, Leiter des Darmzentrums Westmittelfranken und des Onkologischen Zentrums am Klinikum Ansbach. Dort wird die Arbeit der einzelnen Zentren fächerübergreifend organisiert. „Wir sind sehr froh, dass wir unseren Patientinnen und Patienten mit Tumorerkrankungen bereits über einen so langen Zeitraum eine so hochwertige Versorgung wohnortnah anbieten können.“