Neurochirurgie Rothenburg bei Wirbelsäulenkongress in Münster vertreten

Assistenzärztin Anna Lena Martinez stellte Studie zu Osteoporose-Frakturen vor

Anna Lena Martinez

Anna Lena Martinez ist Weiterbildungsassistentin bei Dr. Stefan Heinze (Foto unten) in der Neurochirurgie Rothenburg

Dr. Stefan Heinze

Wer unter einer Wirbelfraktur durch Osteoporose leidet, muss früher oder später eine Entscheidung treffen: operative oder konservative Behandlung? Ein neu entwickelter Score kann Wirbelsäulentherapeuten künftig bei dieser Entscheidung helfen. Anna Lena Martinez vom MVZ Rothenburg stellte die dazugehörige Studie kürzlich beim Deutschen Wirbelsäulenkongress 2021 in Münster vor.

Anna Lena Martinez ist für ein Jahr als Weiterbildungsassistentin bei Dr. Stefan Heinze in der Neurochirurgie in Rothenburg (MVZ und Klinik) tätig. Beim Wirbelsäulenkongress referierte sie zum Thema „Evaluierung des OF-Score und der Therapieempfehlungen  für osteoporotische Wirbelfrakturen: monozentrische Ergebnisse einer multizentrischen Studie“. Bereits für ihre Promotionsarbeit beschäftigte sie sich mit dem Thema und konnte es in Kooperation mit dem Malteser Waldkrankenhaus St. Marien in Erlangen (maßgeblich mit Chefarzt Dr. Klaus Schnake, Klinik für Wirbelsäulen- und Skoliosetherapie) aufarbeiten.

Der neu entwickelte OF-Score (OF für osteoporotische Frakturen) erleichtert den Wirbelsäulentherapeuten anhand eines Punkteschemas die Entscheidung, ob man besser operativ oder konservativ behandeln sollte. Anna Lena Martinez möchte Fachärztin für Orthopädie und Unfallchirurgie werden und kann sich vorstellen, nach Ende ihrer Ausbildung wieder nach Rothenburg zurückzukehren, um hier als Orthopädin zu arbeiten.