Corona-Virus: Update Nr. 8

Frauenklinik Ansbach ist für einige Tage geschlossen

Entbindungen und dringende gynäkologische Eingriffe können derzeit an der Klinik Rothenburg erfolgen.

Nachdem eine private Feier in der zweiten Märzwoche, an der zahlreiche Klinikmitarbeiter teilgenommen haben, als möglicher Infektionsschwerpunkt identifiziert wurde, müssen auf Anordnung des Gesundheitsamtes alle Mitarbeiter der Abteilungen Gynäkologie und Geburtshilfe sowie der Anästhesie unabhängig vom Vorliegen einer Symptomatik auf Sars-CoV-2 getestet werden. Sie wurden deshalb aufgerufen, sich umgehend im Klinikum testen zu lassen.

„Ferner haben wir entschieden, die Frauenklinik mit sofortiger Wirkung so lange zu schließen, bis sämtliche Testergebnisse vorliegen. Dies wird voraussichtlich fünf bis sieben Tage, maximal aber 14 Tage dauern. Nur durch diese drastische Maßnahme können wir die höchstmögliche Sicherheit für unsere Patientinnen und Wöchnerinnen sicherstellen“, ist ANregiomed-Vorstand Dr. Gerhard M. Sontheimer überzeugt. Bereits positiv getestete Mitarbeiter befinden sich in Quarantäne.

Die Entscheidung wurde in enger Absprache mit dem neuen Chefarzt Dr. Martin C. Koch getroffen, der die Frauenklinik am Klinikum Ansbach zum 1. April übernommen hat. Auch er und sein Team wünschen sich maximale Transparenz und Sicherheit für ihre Patientinnen. Bis zur Wiedereröffnung werden sie die Abteilung der Rothenburger Gynäkologie und Geburtshilfe um Chefarzt Wladimir Schwabauer unterstützen.
Patientinnen mit bereits geplanten OP-Terminen bei dringend anstehenden Eingriffen werden von der Klinik kontaktiert.
Die Versorgung von Patientinnen, die sich bereits im Klinikum Ansbach befinden, ist bis zur Entlassung sichergestellt.

Werdende Mütter werden gebeten, sich bis auf weiteres an die Geburtshilfe der Klinik Rothenburg zu wenden. Die Telefonnummer des Kreißsaals lautet 09861 707-482.