376 Beschäftigte wurden getestet

Reihentestaktion fand am Samstag in der Klinik Rothenburg statt – Ergebnisse werden in den nächsten Tagen erwartet

 

Die „Teststrecke“ war im Bereich des Wirtschaftshofs hinter der Klinik Rothenburg aufgebaut.

Die vom Gesundheitsamt Ansbach für die ANregiomed Klinik Rothenburg angeordnete Reihentestung auf mögliche Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus SARS-CoV-2 konnte am Wochenende nahezu vollständig abgeschlossen werden. Die Patientinnen und Patienten wurden am Freitag abgestrichen, nahezu alle Beschäftigten fanden sich am Samstag zur Testung ein. Mit den vollständigen Ergebnissen wird in den kommenden Tagen gerechnet.

Nahezu alle Beschäftigten getestet

„In einer kurzfristig organisierten Reihentestaktion ist es uns bereits am Samstag gelungen, 376 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu testen, darunter auch Schüler und Hilfskräfte“, sagt Amelie Becher, kaufmännische Direktorin der Klinik Rothenburg. Beschäftigte mit besonders langen Anfahrtswegen und alle, die aus anderen triftigen Gründen nicht an die Klinik kommen konnten, sind heimatnah bei Ihrem Hausarzt oder im lokalen Testzentrum abgestrichen worden.“
Die Testungen wurden von einem externen Unternehmen, der Firma 21Dx GmbH, auf dem Wirtschaftshof hinter der Klinik durchgeführt. Weil die Mitarbeiter in bestimmten Zeit-Slots zur Testung einbestellt wurden, gab es weder Warteschlangen noch Engpässe bei der Patientenversorgung. „Aufgrund der großen Kooperationsbereitschaft und der spontanen Mithilfe aller Beteiligten konnten wir unsere Reihentest-Aktion sehr erfolgreich abschließen“, bedankt sich Amelie Becher und zieht insgesamt ein sehr positives Fazit.

Klinikpersonal wird zum Teil gemieden

Allerdings erfahren die Beschäftigten der Klinik Rothenburg zur Zeit nicht nur Solidarität. „Es sollte klar sein, dass sich alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter grundsätzlich an die strengen Hygieneregeln halten und die sichere Patientenversorgung oberste Priorität hat.“, betont die Klinik-Direktorin. „Medizin und Pflege können nicht aus dem Home-Office geleistet werden.“ In den letzten Tagen mussten einige Beschäftigte oft mehrfach erleben, dass sie auf der Straße oder im Supermarkt offen gemieden und sie und ihre Angehörigen im persönlichen Kontakt ausgegrenzt wurden. „Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erbringen ein überdurchschnittliches Engagement im Kampf gegen die Pandemie. Darauf bin ich sehr stolz und dankbar“, so Amelie Becher abschließend.